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Text File | 1997-10-15 | 56.6 KB | 1,355 lines |
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- RXCLUS 6.6 - BENUTZERHANDBUCH (Oktober 1997)
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- *** 1. EINLEITUNG ***
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- 1.0 ZWECK DES PROGRAMMES
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- RXCLUS ist ein Hilfsmittel für lizenzierte Funkamateure und
- SWL, die sich für die DX-Jagd interessieren und in Packet-Radio QRV
- sind. Es ermöglicht den Empfang der auf dem PacketCluster-System
- übermittelten Informationen, ohne einen Cluster Knoten unbedingt
- connecten zu müssen. Es erkennt die Frames, die den Cluster-Benutzern
- ausgesendet werden, oder zwischen zwei Cluster Knoten im speziellen
- Protokoll ausgetauscht werden. Diese Möglichkeit ist für die SWL's
- besonders interessant: es können Informationen empfangen werden, auch
- wenn kein Benutzer auf dem lokalen Clusterknoten eingeloggt ist.
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- DX, WWV und ANN Informationen (plus Talk Zeilen wenn Sie
- eingeloggt sind) werden im Datenfluss auf der empfangenen
- Frequenz erkannt und nur diese Daten erscheinen auf dem
- Bildschirm. Jede Information erscheint nur einmal, auch wenn sie
- mehrmals empfangen wird, z.B. weil mehrere Benutzer connected sind
- oder wenn es "retries" gibt. So sehen Sie das selbe, als wären Sie
- mit einem Clusterknoten verbunden, verursachen keine zusätzlichen
- Übertragungen auf der QRG, entlasten den Knoten und werden vom
- Cluster nie abgehängt ! Es stört nicht, wenn die QRG mit anderen
- Diensten geteilt ist (Mailbox usw...).
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- Selbstverständlich gibt es einige Einschränkungen: wenn Sie im
- "nicht connected Modus" arbeiten sind keine Rückfragen
- oder Datenbankzugriffe möglich ! RXCLUS kann aber diesen
- Nachteil wesentlich reduzieren: DX- und WWV-Informationen können in
- Datenbanken auf Ihrer Disk gespeichert werden und sind, wie
- auch auf dem Cluster, mit verschiedenen Suchkriterien abrufbar.
- Weiter steht eine DXCC-Länder-Datenbank zur Verfügung. Nach
- Eingabe eines Prefixes erhalten Sie viele Informationen zum
- betreffenen DXCC Land: WAZ- und ITU-Zone, Entfernung,
- Antennenrichtung und Ortszeit. Dies ist ein großer Teil der
- Berechnungen, die ein Clusterknoten durchführen kann.
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- Wenn Ihnen dies noch nicht genügt, z.B. wenn Sie eine Ansage in
- das Cluster einspielen möchten, dann können Sie den Monitor-Modus
- benutzen. In diesem Modus können Sie nicht nur alle Übertragungen auf
- der Frequenz sehen, sondern auch beliebige Stationen connecten, wie
- bei jeder anderen Packetsoftware.
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- 1.1 WICHTIGSTE BESONDERHEITEN
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- - Erkennung der Cluster-Informationen, auch ohne eingeloggt zu sein
- - Datenbanken für die DX und WWV Ansagen
- - DX-Suche nach DX-Call, Band (1,8 MHz bis 24 GHz),
- Kommentar/Bemerkungen oder Absender
- - Persönliche DXCC- und IOTA-Datenbank für die gearbeiteten und
- bestätigten Länder
- - erzeugt Listen der fehlenden Länder auf jedem Band oder Betriebsart
- - Alarm beim Eintreffen einer Ansage über ein nicht gearbeitetes oder
- nicht bestätigtes Land (Band oder Betriebsart)
- - Informationen zu allen DXCC-Ländern (Koordinaten, lokale Zeit,...)
- - Unterstützt fast alle TNC's, die an eine serielle Schnittstelle
- angeschlossen werden können. Mit dem TFX oder TFPCX Interface sind
- auch BayCom Modems zu benutzen.
- - Bildschirmschoner
- - 25- oder 50-Zeilen Modus
- - DOS Shell
- - Unterstützt viele Sprachen (deutsch, englisch, französisch,
- und mehrere andere Sprachen, siehe Abschnitt 2.2).
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- 1.2 VERBESSERUNGEN BEI DEN LETZTEN VERSIONEN
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- V6.0 : Datenbank für gearbeitete und bestätigte Länder auf jedem Band
- (160-10 m) und Betriebsart (CW+SSB), Statistik der gearbeiteten und
- bestätigten Länder, Alarm für nicht gearbeitete/bestätigte Länder,
- neue Prefixe (z.B. ehemalige UdSSR) in COUNTRY.DAT, verbesserter
- Monitormodus (bis 1500 Zeilen Puffer), TFPCX/TFX unterstützt, Dateien
- für TNC-Befehle beim Programmstart- und Ende, Empfang persönlicher
- Talk-Zeilen.
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- V6.1 : Möglichkeit, die CW- oder SSB-Informationen zu unterdrücken;
- Schlüsselwort ESC in TNC.INI und TNC.EXI erkannt (z.B. für NordLink
- EPROMS); normaler Prefix wird mit F10 auch angezeigt.
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- V6.2 : empfangener Text auf Disk speichern, DXCC-Tabelle drucken (auch
- in eine Datei), "Scroll bar" im DXCC-Modus, F8 und F10 wählen das
- letzte gemeldete DXCC-Land.
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- V6.3 : - RTTY, 6m und SAT in der DXCC-Datenbank hingefügt
- - Hörbare DX-Alarm für jedes Band oder Betriebsart abschaltbar
- - Anderer Ton beim Empfang eines Talks
- - Exotische IRQ's oder I/O Ports können definiert werden
- - Sonnenaufgang- und -untergangszeiten in F10-Fenster hingefügt
- - Monitorbuffer kann jetzt auf Disk gespeichert werden
- - Senden einer Textdatei
- - Scroll bars werden allgemein eingesetzt.
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- V6.4 : - auf dem Band oder in der Betriebsart fehlende oder nicht
- bestätigte Länder können mittels dem eingebauten Lautsprecher
- in CW gemeldet werden (noch keine Soundblasterunterstützung).
- - 50 Zeilen Modus (nur mit VGA-Karten).
- - getrennte Zeile zum Eingabe und Editieren der Cluster- oder
- TNC-Befehle. Die 10 zuletzt gesendeten Zeilen können wieder
- abgerufen werden.
- - Hotkeys (Alt-F1..F9) zum raschen Senden häufig eingesetzten
- Cluster- oder TNC-Befehle.
- - begrenzte Unterstützung der CLUSSE Knoten. Nur die DX-Ansagen
- im eingeloggten Modus werden z.Z. unterstützt, (noch) nicht
- die Baken deren Format einige Schwierigkeiten wegen den in
- RXCLUS eingetztzten Algorithmen vorbereitet.
- - Behebung eines schlimmen Fehlers, der das Handshaking
- unwirksam machte und die Einstellung einer 7-Bits Datenlänge
- zwischen PC und TNC unmöglich machte.
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- V6.5 : - Anzeige der fehlenden Länder pro Band oder Betriebsart
- - DX-Ansagen bis 24 GHz werden erkannt (früher: bis 1.2 GHz)
- - Zeilen bis 255 Zeichen (statt 78) können eingegeben werden
- - Hilfefenster auch im Monitor-Modus
- - DX- und Monitorpuffer können geleert werden
- - DX-Ansagen betreffend fehlende Länder werden auch im
- Monitor-Modus mit anderen Farben angezeigt
- - DXCC.RAW und COUNTRY.DAT wurden völlig überarbeitet
- - Behebung der Fehler die manchmal zum Absturz der V6.4-6.4b
- führten wenn der Monitorpuffer voll wurde oder wenn Zeilen
- mit mehr als 80 Zeichen empfangen wurden.
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- V6.6 : - Datenbank der gearbeiteten und bestätigten IOTA-Gruppen
- (KEINE IOTA-Datenbank wegen Copyrightschutz !)
- - Alarm wenn eine fehlende IOTA-Nummer gemeldet wird
- - Datei DXCCLINK.TXT in der ein DXCC-Land Stationen zugewiesen
- werden kann, wenn keine automatische Erkennung möglich ist
- (VP8,...)
- - Datei SEEKCALL.TXT für Rufzeichen die eine Alarm auslösen
- müssen wenn sie im DX-Feld eine Ansage erscheinen.
- - (fast) keine Doppelansagen mehr wenn Sie Informationen von
- einem Clusse-Knoten und von Packclus o. kompatibel Knoten
- empfangen.
- - DXCC- (und IOTA-) Funktionen auch im Monitor-Modus abrufbar.
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- 1.3 ERKENNUNG DER DXCC-LÄNDER
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- Beim Eintreffen jeder DX-Ansage auf einem Band zwischen 160 und
- 10 m versucht RXCLUS, das DXCC-Land aus dem Rufzeichen zu erkennen.
- Wenn das Land auf dem Band oder in der Betriebsart fehlt oder noch
- nicht bestätigt ist wird die Information auf einer besser sichtbaren
- und hörbaren Weise dargestellt ("DX Alarm").
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- Diese Identifikation ist von der Prefixnutzung der
- verschiedenen DXCC-Länder stark abhängig. Wenn mehrere Länder den
- selben Prefix benutzen und es keine anderen Erkennungsmerkmale gibt,
- kann man leider nichts machen. Folgende Fälle scheinen im Moment
- hoffnungslos zu sein (in Klammern die Anzahl der DXCC-Länder, die
- diesen Prefix benutzen) :
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- 3D2 (3), 3Y (2), CE0 (3), FO (2), HK0 (2),
- JD1 (2), VK0 (2), VP8 (5), ZK1 (2).
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- Auch mit anderen Ländern sind schlechte Erfahrungen und
- Überraschungen nicht auszuschließen, wenn es Ausnahmen zu geltenden
- Regeln gibt, zum Beispiel :
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- ST0 (ST0K=Sudan), VK9 (zahlreiche Fälle), VU (VU2APS=Andaman)
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- Die Länder, die FR (4), KG4 (2) und SV (2) Prefixe benutzen
- konnen durch andere Merkmale erkannt werden (siehe Abschnitt 2 unten).
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- Wegen dieser Schwierigkeiten gibt es keine fehlerfreie
- Ländererkennung. Deshalb kann man nur empfehlen Angaben des Programmes
- (zu den Eintragungen nicht gearbeitet, nicht bestätigt oder bestätigt)
- bei Ländern die gemeinsame Prefixe benutzen, zu überprüfen.
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- Ab Version 6.6 kann man dieses Problem mit der DXCCLINK.TXT
- Datei erleichtern (siehe unten).
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- Sonderprefixe, auch wenn sie erstmalig auf den Amateurbändern
- erscheinen, sollten problemlos erkannt werden, solange sie der ITU-
- Zuweisungen entsprechen, die in der COUNTRY.DAT enthalten sind
- (Irrtümer vorbehalten !).
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- Für diejenigen, die zum Thema der Ländererkennung mehr wissen
- möchten, hier sind die wichtigsten Teile des Prozesses bei RXCLUS :
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- 1) Das Rufzeichen wird zuerst in DXCCLINK.TXT gesucht. Wenn es drin
- steht wird dort das zugewiesene Landesprefix gelesen. Dann geht's
- weiter im Abschnitt 6.
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- 2) Portabel Rufzeichen (mit "/") werden zuerst invertiert wenn der
- Teil vor dem (ggf. ersten) "/" länger ist als der zweite Teil,
- außer wenn der zweite Teil nur ein Zeichen enthält (z.B. /P)
- oder nur aus Zahlen besteht (z.B. /24).
- Beispiele: W3XYZ/VP9 wird VP9/W3XYZ.
- A70ID/24 oder DL0XYZ/M bleiben gleich.
- So befindet sich dann der Prefix des DXCC-Landes am Anfang des
- Rufzeichens.
- Rufzeichen, die mit "/AM" oder "/MM" enden werden
- selbstverständlich als keine DXCC Länder betrachtet.
- Ein Fall wird nicht bearbeitet: wenn sich gleich viele Zeichen vor
- und nach dem "/" befinden, z.B. K9AJ/KH5K (dies wird nicht
- invertiert).
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- 3) Einige Sonderfälle werden behandelt:
- - Rufzeichen mit FR Prefix
- (/B,E,J: Juan de Nova, /G: Glorioso, /T: Tromelin, sonst Reunion)
- - Rufzeichen mit KG4 Prefix
- (2 Buchstaben im Suffix --> Guantanamo Bay, sonst USA)
- - Rufzeichen mit SV Prefix
- (/A: Mount Athos, sonst Griechenland)
- In diesen zwei Fällen geht es weiter wie im Abschnitt 6
- beschrieben.
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- 4) Die vier ersten Zeichen im Rufzeichen werden jetzt isoliert und in
- COUNTRY.DAT gesucht.
- Wenn die Suche erfolgreich ist kann das Programm anschließend den
- normalen Prefix für dieses Land in COUNTRY.DAT lesen.
- Nur dieser Prefix wird für den Rest des Prozesses gebraucht.
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- 5) Falls die Suche erfolglos war wird ein neuer Versuch mit den drei
- ersten Zeichen gemacht, wenn wieder erfolglos dann mit den zwei
- ersten Zeichen um schliesslich mit nur dem ersten Zeichen.
- Wenn der Prefix jetzt nicht gefunden wurde ist die
- Landesidentifikation gescheitert. Diese Information kann also auf
- keinem Fall einen DX-Alarm auslösen.
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- 6) Wenn die Suche erfolgreich war kann jetzt der normale Prefix des
- Landes in der Datei DXCC.DAT gesucht werden.
- Es ist obligatorisch, daß die in DXCC.DAT benutzten Prefixe mit den
- normalen Prefixen in COUNTRY.DAT übereinstimmen !
- Wenn der Prefix in DXCC.DAT steht (dies sollte immer der Fall sein
- solange auf die obige Regel geachtet wird), stehen nun Ihre
- persönlichen Daten für dieses Land zur Verfügung.
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- 7) Band und Betriebsart der DX-Ansage werden ermittelt und mit Ihren
- persönlichen Daten verglichen.
- Wenn das Land der Status '-' hat (nicht gearbeitet), auf dem Band
- oder in der Betriebsart, wird es mit drei Tönen gemeldet und die
- Zeile wird in den Farben geschrieben, die in RXCLUS.CFG für nicht
- gearbeitete Länder eingetragen sind.
- Wenn das Land der Status 'W' hat (gearbeitet, aber nicht bestätigt)
- wird es mit zwei Tönen gemeldet und die Zeile wird in den Farben
- geschrieben, die in RXCLUS.CFG für nicht bestätigte Länder
- eingetragen sind.
- Wenn das Land der Status 'C' (bestätigt) oder 'A'(von der ARRL
- schon kreditiert) hat, wird es mit einem einzigen Ton gemeldet und
- die Zeile wird in den Farben geschrieben, die in der Datei
- RXCLUS.CFG für normale Informationen eingetragen sind.
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- Bemerkungen:
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- 1) Auf die Erkennung der Betriebsart wird auf 160 m verzichtet.
- Grund ist, daß das ganze Band während Contesten in CW sowie in SSB
- benutzt wird.
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- 2) Für die Erkennung von RTTY-Informationen wird ausschließlich
- auf das Schlüßelwort RTTY im Kommentarfeld gesucht. Die Frequenz
- wird nicht genutzt.
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- 3) Auf 30 m wird die Betriebsart CW vorausgesetzt, da es dort keine
- IARU-Zuweisung für SSB gibt.
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- 4) Auf den anderen Bändern sind die Grenzen der Betriebsarten:
- 3600, 7040, 14100, 18110, 21150, 24930 und 28225 kHz.
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- 1.4 ERKENNUNG DER IOTA-REFERENZNUMMER
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- Wenn in RXCLUS das IOTA Parameter auf 1 gesetzt ist sucht das
- Programm das Kommentarfeld jeder KW DX-Ansage (außer dienigen auf
- unerwünschten Bändern) nach IOTA-Referenznummern durch. Informationen
- betreffend nicht gearbeitete oder nicht bestätigte Referenzen lösen
- dann eine Alarm aus (siehe Abschnitt 1.5).
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- Ansagen neuer (unnummerierter) IOTA-Gruppen werden auch erkannt
- solange das Kommentarfeld beide Wörter "NEW" und "IOTA", oder die
- Abkürzung eines Kontinentes und das Wort "NEW" (z.B. OC-NEW) enthält.
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- IOTA-Referenzen werden in mehreren Formats erkannt: das
- richtige (z.B. EU-001), das jeder benutzen sollte (!), aber auch
- EU?001 (? = beliebiges Zeichen, inkl. ein Abstand), EU001, EU-01 und
- EU01 (nicht aber EU 01, EU-1 oder EU1, die zu oft zu falsche Alarmen
- führen könnten).
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- 1.5 ALARMSYSTEM
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- DX-Ansagen die für Sie besonders interessant sind, sei es für
- das DXCC, das IOTA oder weil das gemeldete Rufzeichen in SEEKCALL.TXT
- steht (siehe Abschnitt 2.10), werden mit besonderen Farben angezeigt
- und können zusätzlich von Tönen und Meldungen in CW begleitet werden.
- Diese Töne können vom Benutzer noch nicht angepasst werden.
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- Bemerken Sie bitte, dass jede Ansage nur eine einzige Alarm
- auslösen kann. Wenn z.B. ein fehlendes DXCC-Land und eine fehlende
- IOTA-Referenznummer in der selben Ansage gemeldet werden wird nur eine
- DXCC Alarm ausgelöst.
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- Hier ist eine Liste der möglichen Alarme mit den Tönen die für
- jede benutzt werden. Die Liste ist vom höchsten bis zum tiefsten
- Vorrang sortiert:
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- 1) DX-Rufzeichen steht in der SEEKCALL.TXT : 5 Töne und dann
- in CW das Wort "CALL" und das Rufzeichen.
- 2) Fehlendes DXCC Land (Betriebsart oder Band): 3 Töne zunehmender
- Höhe dann in CW das Wort "DX", die Betriebsart oder das Band
- und der Prefix des Landes.
- 3) Fehlende IOTA-Referenz: 3 Töne zunehmender Höhe dann in CW
- das Wort "IOTA" und die IOTA-Referenznummer.
- 4) Nicht bestätigtes DXCC Land (Betriebsart oder Band): 2 Töne
- abnehmender Höhe dann in CW das Word "DX", die Betriebsart
- oder das Band und der Prefix des Landes.
- 5) Nicht bestätigte IOTA-Referenz: 2 Töne abnehmender Höhe dann
- in CW das Wort "IOTA" und die IOTA-Referenznummer
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- Folgende Parameter in der RXCLUS.CFG haben eine Wirkung auf die
- hörbare Alarme:
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- - IOTA : schaltet die IOTA-Alarme ein oder aus. Wenn ausgeschaltet
- gibt es nur noch Alarme der Typ 1, 2 oder 4.
- - SOUND: schaltet die Töne allgemein ein oder aus.
- Mit Alt-G kann diese Einstellung vom Programm selbst
- provisorisch geändert werden.
- - ALARMLEVEL: stellt ein, welche hörbare Alarme erwünscht sind.
- Mit Alt-B kann diese Einstellung vom Programm selbst
- provisorisch geändert werden (siehe Abschnitt 3.1).
- - CWTONE und CWSPEED stellen die Tonhöhe und das Tempo für die
- Meldungen in CW ein. Mit CWTONE = 0 schaltet man jede
- Meldung in CW ab.
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- Die für die Darstellung der Alarme auf dem Bildschirm benutzte
- Farben können in der letzten Teil der RXCLUS.CFG angepasst werden.
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- *** 2. INSTALLATION UND KONFIGURATION ***
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- 2.1 HARDWARE VORAUSSETZUNGEN
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- - Ein IBM kompatibler Rechner (8088 bis Pentium Prozessor), 1 MB RAM,
- Mono- oder Farbmonitor.
- Eine Harddisk ist sehr zu empfehlen, besonders wenn Sie die
- Informationen auf Disk speichern möchten.
- - Ein TNC auf einer seriellen Schnittstelle des Rechners, mit
- irgendeiner EPROM, der über einem Terminalmodus verfügt, oder ein
- BayCom Modem mit dem TFX oder TFPCX Interface.
- Interne Karten (z.B. DRSI) werden hingegen nicht unterstützt.
- - Ein Empfänger für den Kanal, wo Clusterverkehr laüft (Knoten zum
- Benutzer, oder zwischen zwei Knoten).
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- 2.2 ERSTE INSTALLATION
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- Kopieren Sie das Archiv RXCLUS66.ZIP in das gewünschte
- Verzeichnis und entpacken Sie es mit PKUNZIP. Sie erhalten folgende
- Files :
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- RXCLUS66.EXE Programm
- RXCLUS.CFG Konfiguration File
- RXC66DEU.TXT Handbuch in deutsch
- RXC66ENG.TXT Handbuch in englisch
- RXC66FRA.TXT Handbuch in französisch
- MESSAGES.DEU Textdatei in deutsch
- MESSAGES.ENG Textdatei in englisch
- MESSAGES.FRA Textdatei in französisch
- MESSAGES.ITA Textdatei in italien (danke an I-121171)
- MESSAGES.ESP Textdatei in spanisch (danke an F1NGP)
- MESSAGES.NLD Textdatei in niederländisch (danke an ON7EE)
- MESSAGES.TCH Textdatei in tschechisch (danke an OK1DLE)
- MESSAGES.SVK Textdatei in slovak (danke an OM3CBR)
- COUNTRY.DAT Weltländer-Datenbank
- DXINFO.DAT Beispiel DX-Datenbank
- WWVINFO.DAT Beispiel WWV-Datenbank
- DXCC.RAW Modell für DXCC.DAT (gearbeitete und bestätigte Länder)
- TNC.INI Beispiel Datei mit TNC Befehle am Programmstart
- TNC.EXI Beispiel Datei mit TNC Befehle am Programmende
- BAYCOM.BAT Beispiel Batch zum Start von RXCLUS mit einem Baycom
- DXCCLINK.TXT Muster für diese optionelle Datei (siehe Abschnitt 2.9)
- SEEKCALL.TXT Muster für diese optionelle Datei (siehe Abschnitt 2.10)
- DXCC6263.EXE Verwandlungsprogramm für eine alte DXCC.DAT.
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- 2.3 UPGRADE EINER ALTEN VERSION
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- In diesem Fall ist es empfohlen, das Archiv in einem neuen
- Verzeichnis zu entpacken, damit keine Files unerwünscht überschrieben
- werden.
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- a) Files zu ersetzen :
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- - die Sprachendateien (MESSAGES.*)
- - die alte Dokumentation (RXC*.TXT)
- - das alte Programm
- - die Konfigurationsdatei RXCLUS.CFG (*1)
- - die Weltländer-Datenbank COUNTRY.DAT (*2)
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- b) Files zu aufbewahren :
- - DXINFO.DAT (*3)
- - WWVINFO.DAT (*3)
- - TNC.INI (*4)
- - TNC.EXI (*4)
- - DXCC.DAT (Abschnitt unten unbedingt lesen)(*5)
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- Bemerkungen :
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- *1 : Es ist empfehlenswert, die alte Konfigurationsdatei eine Zeitlang
- aufzubewahren. Dort können Sie ggf. die Werte einiger Parameter
- finden, die sie angepasst hatten. Tut mit leid, RXCLUS kann eine
- alte RXCLUS.CFG (noch) nicht auswerten...
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- *2 : Die alte Version ist zwar technisch noch immer brauchbar, aber
- die neuesten Verbesserungen würden Sie verlieren.
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- *3 : Es wäre schade, die schon vorhandenen Dateien (die schon viele
- DX- und WWV-Ansagen enthalten) durch die kleinen mitgelieferten
- Beispielsdateien zu überschreiben !
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- *4 : Die TNC.INI und TNC.EXI der Versionen 6.1 und neuer brauchen
- keine Änderung.
- Diejenigen der Version 6.0 sollten leicht geändert werden wenn
- Sie TFX/TFPCX benutzen: einfach die drei Buchstaben "ESC" am
- Anfang jedes Befehles hinfügen.
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- *5 : DXCC.DAT müßen Sie unbedingt aufbewahren wenn Sie Ihre
- gearbeiteten und bestätigten Länder in der Datei eingetragen
- haben. Die mitgelieferte DXCC.RAW ist in diesem Fall unnütz und
- darf gelöscht werden.
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- Falls Sie die Version 6.3 oder neuer bis jetzt benutzten können
- Sie die DXCC.DAT ohne jede Änderung aufbewahren. Wenn V6.2 oder
- älter bei Ihnen lief müssen Sie unbedingt das mitgelieferte
- Verwandlungsprogramm DXCC6263.EXE einsetzen. Dies erzeugt eine
- Datei DXCC.DAT im neuen Format, ohne jede Informationsverlust.
- Eine Kopie der alten Datei bleibt aus Sicherheitsgründen als
- DXCC.V62 vorhanden. Sie darf zu jeder Zeit gelöscht werden.
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- Bei Upgrade einer älteren Version (bis 6.4 inklusiv) müssen
- 4 Prefixe in Ihrer DXCC-Datenbank geändert werden: 3D6 --> 3DA,
- KH7 --> KH7K, UA1 --> R1F und 4J (MV-Island)--> R1M. Ohne diese
- Anpassungen würden diese Länder nicht mehr erkannt.
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- Wenn Sie keine Informationen in DXCC.DAT eingetragen hatten (oder
- ein neuer Benutzer von RXCLUS sind) brauchen Sie nichts zu tun.
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- 2.4 SPRACHENUNTERSTÜTZUNG
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- Seit Version 5.0 kann RXCLUS (fast) beliebige Sprache
- unterstützen. Dies ist dank externen Dateien möglich, die alle nötigen
- Texte enthalten und beim Programmstart gelesen werden. Etwa 10 solche
- Dateien werden gewöhnlich mitgeliefert (siehe Abschnitt 2.2 für eine
- Liste der mit dieser Version enthaltenen Sprachdateien). Alle
- Sprachdateien haben MESSAGES als Name und eine Erweiterung, welche die
- Sprache kennzeichnet (DEU=deutsch, ENG=englisch, FRA=französisch,
- usw...). Passen Sie auf, dass Sprachdateien einer Version mit einer
- anderen Version von RXCLUS gewöhnlich nicht kompatibel sind !
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- Die von RXCLUS tatsächslich eingesetzte Sprachendatei ist wie
- früher MESSAGES.TXT, aber diese Datei ist im Archiv nicht inbegriffen,
- um ein wenig Platz zu sparen. Wenn beim Programmstart keine
- MESSAGES.TXT gefunden wird wird automatisch MESSAGES.ENG als
- MESSAGES.TXT kopiert. Das bedeutet, die normale Sprache sei englisch.
- Um eine andere Sprache zu wählen muß man die entsprechende Textdatei
- als MESSAGES.TXT selbst kopieren. Deutsch wird also mit dem folgenden
- Befehl gewählt :
-
- COPY MESSAGES.DEU MESSAGES.TXT
-
- Diese Sprachendateien können editiert werden, um die Texte
- leicht zu verändern oder zu übersetzen. Aber Achtung : Sie dürfen
- keine Zeile löschen oder hinfügen, sonst wird das Programm nicht mehr
- starten wollen, oder wird nicht normal laufen. Änderungen sollten also
- nur auf einer Kopie der Originaldatei getestet werden !
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- Der Autor würde sich freuen, Übersetzungen dieser Textdateien
- in anderen Sprachen zu bekommen. Sie würden dann mit späteren
- Versionen mitgeliefert wenn der Übersetzer einverstanden ist, einige
- neue Zeilen auch zu bearbeiten.
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- 2.5 PARAMETEREINSTELLUNG
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- Die Datei RXCLUS.CFG wird bei jedem Programmstart gelesen. Sie
- enthält Befehlszeilen sowie Kommentarzeilen, die Zweck und zugelassene
- Werte jedes Parameters erklären. Fast alles was Sie ändern möchten
- kann in diesem File konfiguriert werden (nicht nur die Parameter der
- seriellen Schnittstelle sondern auch die Farben, die Frequenzbänder
- die Sie interessieren und noch viel mehr). Für diese Datei gelten
- folgende Regeln :
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- - Kommentarzeilen (müssen mit einer "#" anfangen) und leere Zeilen
- werden vom Programm ignoriert.
- - Befehlszeilen müssen immer enthalten: der Name eines Parameters, ein
- "=" (obligatorisch) und einen Wert für diesen Parameter.
- - Kommentare sind in Befehlszeilen nicht zulässig.
- - Die Befehlszeilen dürfen in einer beliebigen Reihenfolge erscheinen.
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- Oftmals kann das Program gestartet werden, ohne jede Änderung
- in RXCLUS.CFG durchzuführen. Dies gilt solange Ihr TNC auf COM 1 mit
- 9600 Bd angeschlossen ist.
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- Wenn Sie RXCLUS regelmässig benutzen, sollten Sie einige
- Informationen in RXCLUS.CFG hinfügen: Rufzeichen (wird für den Empfang
- der Talk Zeilen im connected Modus benutzt und erscheint auf jeder
- Seite beim Drucken der DXCC-Liste), geographische Koordinaten
- (MYLAT = Breite und MYLONG = Länge, beide in Dezimalgrad), und evtl.
- Farben und andere Parameter. Es wird stark empfohlen, die Beschreibung
- jedes Parameter zu lesen, damit Sie sicher sind, daß RXCLUS am besten
- Ihre Wünsche erfüllen wird.
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- 2.6 TNC PARAMETER
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- RXCLUS benutzt zwei Files für die Konfiguration des TNCs:
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- - TNC.INI enthält die Befehle, die am Programmstart ausgeführt werden
- müssen
- - TNC.EXI enthält diejenigen, die am Programmende ausgeführt werden
- müssen.
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- Beide Dateien sind optionell, d.h. RXCLUS wird auch ohne sie normal
- starten. In diesem Fall bleibt aber der TNC in seinem bisherigen
- Zustand. Dies ist kein Problem, solange alle Ihre PR-Programme mit den
- selben TNC-Parametern arbeiten können und wenn der TNC seine Parameter
- mittels einer Batterie permanent abspeichert. Sonst (und in jedem Fall
- wenn TFX oder TFPCX benutzt wird) brauchen Sie mindestens TNC.INI.
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- Die Befehle sind genau so zu schreiben, wie sie vom TNC empfangen
- werden müssen, ausser wenn ein <Esc> Zeichen am Anfang notwendig ist
- (z.B. fuer NordLink EPROMs oder beim Verbrauch von TFX/TFPCX). In
- diesem Fall schreiben Sie einfach die drei Buchstaben "ESC" vor dem
- Befehl; sie werden vom Programm durch ein <Esc> Zeichen (ASCII #27)
- ersetzt. Kommentarzeilen müssen mit einer "#" in der ersten Spalte
- anfangen.
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- Für ein TNC mit TAPR EPROM könnten Sie zum Beispiel folgende Befehle
- in TNC.INI setzen :
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- MY Ihr_Rufzeichen
- MONITOR ON
- FLOW ON
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- Mit TFX oder TFPCX sind mindestens folgende Befehle erforderlich :
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- ESCI Ihr_Rufzeichen
- ESCM USIC
- ESCS 1
- ESCZ 1
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- In jenem Fall müssen Sie unbedingt COM=5 in RXCLUS.CFG setzen.
- Folgende Schritte müssen dann zum Start von RXCLUS ausgeführt werden :
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- - TNC in Kiss Modus umschalten
- - TFX oder TFPCX laden
- - endlich RXCLUS starten.
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- Wenn Sie RXCLUS ausschließlich in nicht eingeloggten Modus benutzen
- (z.B. SWL's) ist nur die Einschaltung der Monitor-Funktion
- erforderlich (MONITOR oder M Befehl), wenn dies keine feste
- Einstellung des TNCs ist.
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- Grundsätzlich haben die meisten TNC Parameter keinen Einfluß auf
- RXCLUS, mit folgenden Ausnahmen :
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- - MONITOR muß ON sein (ÄUSSERST wichtig !)
- - Wenn in Monitor Modus alle Zeilen aufeinander geschrieben werden
- muß AUTOLF auf ON gesetzt werden (oder ESC A auf 1)
- - Falls Sie MFILTER benutzen, um gewisse ASCII Zeichen auszufiltern,
- dürfen Sie auf keinen Fall die Ctrl-G (ASCII 7) ausfiltern, sonst
- kann keine DX-Ansage als solche erkannt werden und es erscheint im
- DX-Empfangsmodus nichts auf dem Bildschirm !
- - FLOW sollte aktiviert werden (Z = 1 oder 3 with TF EPROMs).
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- 2.7 GEBRAUCH MIT EINEM BAYCOM MODEM.
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- RXCLUS ist auch mit einer solchem Modem zu benutzen, solange die TFX
- oder TFPCX Interface zusätzlich eingesetzt wird. Diese Interfaces sind
- in der RXCLUS-Archiv nicht enthalten, sind aber auf vielen Mailboxen
- oder auf dem Internet zu finden (Links gibt es auf meiner Homepage,
- siehe Abschnitt 5).
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- TFX oder TFPCX muß vor RXCLUS gestartet werden. Am besten wird eine
- ähnliche Batchdatei gebraucht (ein Beispiel ist als BAYCOM.BAT
- mitgeliefert) :
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- Mit TFX :
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- TFX -c:1 -r:4 -b:1200 (gilt für COM1 und IRQ4)
- RXCLUSxy (xy = Versionnummer von RXCLUS)
- TFX -u (entladet die Interface am Ende).
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- Mit TFPCX286 (oder TFPCX) :
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- TFPCX286 -pcom1 (gilt für COM1)
- RXCLUSxy (xy = Versionnummer von RXCLUS)
- TFPCX286 -u (entladet die Interface am Ende).
- In RXCLUS.CFG sind PORT=5 und SPEED=1200 zu setzen. IRQ und IOPORT
- nützen hier nichts, sie müssen als Parameter auf der Startzeile von
- TFX oder TFPCX angegeben werden !
-
- In den TNC.INI und TNC.EXI Dateien müssen sämtliche Befehle mit ESC
- starten.
-
-
-
- 2.8 EINTRAG IHRER GEARBEITETEN UND BESTÄTIGTEN LÄNDER
-
-
- Wenn Sie möchten, daß RXCLUS Sie warnt wenn eine Ansage ein
- fehlendes oder nicht bestätigtes Land betrifft (auf dem Band oder in
- der Betriebsart) müssen Sie Ihren Länderstand in die DXCC-Datei
- eintragen.
-
- Die DXCC.DAT Datei darf nur mit den Funktionen von RXCLUS
- geändert werden, auf keinem Fall mit einem Texteditor ! Prefixe und
- Namen der 329 aktuellen DXCC-Länder sind schon drin (letzte
- Änderungen: P5, BV9P und BS7). Sie müssen "nur" noch eintragen, ob
- jedes Land in CW, in SSB und auf jedem Band fehlt, schon gearbeitet
- wurde oder bestätigt ist. Das ist eine aufwendige Arbeit, aber denken
- Sie dabei an die Hilfe die diese Funktion Ihnen geben kann, um so
- Ihren Länderstand zu verbessern, besonders im Falle von nicht ganz so
- seltenen Länder bei denen Sie oft vergessen, das sie doch noch auf
- einem Band fehlen !
-
- Im Abschnitt 3.4 finden Sie eine Beschreibung der Funktionen,
- mit denen die Datenbank editiert werden kann und die Werte, die in den
- Feldern einzutragen sind.
-
- Falls Sie eine alte Version (älter als V6.3) zuletzt einsetzten
- kann die alte Datenbank nicht ohne weiteres benutzt werden. Sie müssen
- zuerst das mitgelieferte Verwandlungsprogramm DXCC6263.EXE ausführen.
- Dies erzeugt eine Datei DXCC.DAT im neuen Format, ohne jede
- Informationsverlust. Eine Kopie der alten Datei bleibt aus
- Sicherheitsgründen als DXCC.V62 vorhanden. Sie darf zu jeder Zeit
- gelöscht werden.
-
-
-
- 2.9 DIE DXCCLINK.TXT DATEI
-
-
- Diese Textdatei, die mit beliebiger Texteditor verarbeitet
- werden kann (solange er im reinen ASCII-Format speichern kann), macht
- eine richtige Länderidentifikation möglich in Fällen, in denen die
- automatische Erkennung falsche Ergebnisse liefert (einige VP8,
- ZK1,...).
-
- Er enthält bis zu 100 Zeilen mit je :
-
- - ein Rufzeichen
- - ein (oder mehrere) Abstand
- - und ein Prefix.
-
- Als Prefix muß unbedingt der Hauptprefix des betroffenen Landes
- benutzt werden, d.h. der selbe wie in DXCC.DAT und COUNTRY.DAT.
-
- In dieser Datei kann man gross oder klein schreiben.
-
- Diese Art Ländererkennung hat selbstverständlich gegenüber die
- automatische Erkennung Vorrang.
-
-
-
- 2.10 DIE SEEKCALL.TXT DATEI
-
-
- Diese Textdatei, die mit beliebiger Texteditor verarbeitet
- werden kann, enthält eine Liste gesuchten Rufzeichen (eines auf jeder
- Zeile, höchstens zehn, groß oder klein geschrieben) für die Sie eine
- Alarm wünschen, egal auf welchem Band und in welcher Betriebsart sie
- gemeldet werden.
-
-
-
-
- *** 3. GEBRAUCHSANWEISUNG ***
-
-
-
- 3.1 DX-EMPFANGMODUS
-
-
- Dieser Modus ist der normale Arbeitsmodus von RXCLUS, der beim
- Programmstart aktiv ist. In diesem Modus werden nur die auf der
- Empfangsfrequenz erkannten DX-, WWV- und ANN-Ansagen (plus die Talk-
- Zeilen in eingeloggten Modus) am Bildschirm dargestellt, gemäß Ihrer
- Wahl der RXCLUS.CFG. DX- und WWV-Ansagen werden in entsprechenden
- Datenbanken gespeichert, wenn Sie diese Funktion in RXCLUS.CFG
- aktiviert haben.
- Folgende Funktionen stehen zur Verfügung :
-
- F1 : Zeigt eine Zusammenfassung der Befehle (Hilfe).
- F2 : Zeigt die DX-Ansagen-Datenbank (File DXINFO.DAT).
- F3 : Zeigt die WWV-Datenbank (File WWVINFO.DAT).
- F4 : Suche eines DX-Rufzeichens (oder Rufzeichenanteiles) in der
- DX-Datenbank. Sie werden anschließend um die Eingabe
- einer Suchkette gebeten. Gewöhnlich wird diese Kette am
- Rufzeichenanfang gesucht. Wenn Sie ein "*" als erstes oder
- letztes Zeichen hinfügen darf die Suchkette irgendwo im
- Rufzeichen erscheinen.
- F5 : Suche der DX-Ansagen auf einem Band. Eine Frequenz in MHz muss
- dann eingegeben werden. Sämtliche dem Amateurfunkdienst
- irgendwo in der Welt zugewiesene Bänder können durchsucht
- werden. Für Bänder breiter als 1 MHz werden sämtliche
- Frequenzen innerhalb des Bandes angenommen.
- F6 : Suche im Kommentarfeld der DX-Ansagen.
- Sie werden anschließend um die Eingabe einer Suchkette gebeten
- (interessant sind z.B.: QSL, IOTA, AO-13, usw...).
- F7 : Suche im Quellefeld der DX-Ansagen (Rufzeichen oder
- Rufzeichenteil).
- F8 : Zeigt die persönliche DXCC-Datenbank (gearbeitete und
- bestätigte Länder). Sie erreichen die Zeile betreffend das
- letzte Land, das auf KW gemeldet wurde und deren DXCC-Land
- erkannt werden konnte.
- F9 : Zeigt die IOTA-Datei (gearbeitete und bestätigte
- IOTA-Referenznummern).
- F10 : Zeigt Informationen über ein Land.
- Sie werden anschließend um die Eingabe eines Prefixes gebeten
- (nur 2 Zeichen eingeben wenn nicht zweideutig !).
- Dann erscheinen folgende Daten in einem Fenster: Name des
- Landes, normaler Prefix, ITU- und WAZ-Zonen, geographische
- Koordinaten, Entfernung, Antennenrichtung, Ortszeit
- (Sommerzeiten werden nicht berücksichtigt), Sonnenaufgangs-
- und -untergangszeiten.
- Bei Aufruf dieser Funktion schlagt RXCLUS Ihnen den normalen
- Prefix des Landes vor, das zuletzt auf KW/6m od.SAT gemeldet
- wurde und deren DXCC-Land erkannt werden konnte.
- Alt-B : Einstellung des DX-Alarms. Diese Funktion dient zur
- Einschränkung der Töne, die der Empfang einer DX-Ansage
- melden, in den Fällen in denen besonders interessante
- Informationen ankommen.
- Der momentan geltende Wert wird im rechten Teil der untersten
- Zeile angezeigt (Zahl zwischen 0 und 3).
- Mit Alt-B wird der in der RXCLUS.CFG eingestellte Wert
- geändert. Mögliche Werte für diesen Alarmparameter sind:
- 0 = Ton auf keinem Fall
- 1 = Ton nur für nicht gearbeitete Länder
- (Band oder Betriebsart)
- 2 = Ton nur für nicht gearbeitete und nicht bestätigte
- Länder
- 3 = Ton für sämtliche DX-Ansagen
- Jeder Ctrl-B ändert den Alarmparameter in der Reihenfolge:
- 0 - 1 - 2 - 3 - 0.
- Der DX-Alarm kann nur klingeln wenn die allgemeine Benutzung
- der Töne aktiviert wurde (siehe unten).
- Alt-D : DOS-Shell. Falls der Bildschirmschoner aktiv ist wird er dann
- provisorisch deaktiviert, bis Sie zurück in das Programm
- kommen. Sie kommen in RXCLUS mit "EXIT" zurück.
- Alt-G : Schaltet die Töne ein bzw. aus. Töne werden z.B. beim
- Empfang einer Information oder als Bestätigung einer
- Änderung in einer Datenbank eingesetzt.
- Alt-M : Umschaltung zwischen DX-Empfangs- und Monitor-Modus.
- Alt-N : Leert das DX-Puffer und das Bildschirm. Es wird zuerst um eine
- Bestätigung gebeten.
- Alt-P : Schaltet den Druck der eintreffenden Informationen ein
- bzw. aus. Der Drucker muß an LPT1 angeschlossen sein.
- Alt-X : Beendet das Programm.
-
- Sämtliche Funktionen können auch mit dem Maus abgerufen werden,
- indem Sie den Namen (oder Abkürzung) der Funktion auf dem oberen oder
- unteren Zeile mit der linken Maustaste wählen. Die rechte Maustaste
- wirkt wie die "Esc"-Taste.
-
-
- 3.2 DATENBANKVERWALTUNG (DX oder WWV)
-
-
- Bei Aktivierung dieses Modus (mit F2 oder F3) erscheinen die
- neuesten 23 Informationen aus der Datenbank. Eine Zeile erscheint
- invertiert; es ist die aktive Information, d.h. diejenige auf die ein
- Befehl im Moment wirkt.
-
- Bewegungen erfolgen wie üblich mit den Up, Down, PageUp,
- PageDn, Home und End - Tasten, oder indem Sie mit der Maus die
- entsprechenden Worte oder Symbole auf der untersten Zeile wählen. Sie
- können auch einfach mit der linken Maustaste eine sichtbare
- Information wählen.
-
- Folgende Funktionen stehen jetzt zur Verfügung :
-
- <CR>:EDIT : ermöglicht die Korrektur einer Information. Nach einer
- Bestätigung können die Änderungen auf Disk geschrieben
- werden.
- F3 : MARK : setzt eine Löschmarke ("^"-Zeichen in der Spalte 69) für
- diese Information, löscht sie aber noch nicht.
- Diese Marke kann entfernt werden, indem Sie ein zweites Mal
- diesen Befehl einsetzen.
- F4 : PURGE : löscht sämtliche Informationen, die eine Löschmarke
- enthalten. Sie werden anschließend um eine Bestätigung
- gebeten. Die alte Datenbank bleibt als .BAK bestehen.
- F5 : TRIM : löscht den Anfang der Datenbank, d.h. die Informationen,
- die älter als die aktive Zeile sind. Sie werden anschließend um
- eine Bestätigung gebeten. Die alte Datenbank bleibt als .BAK
- bestehen.
-
- Diese vier Funktionen können auch mit der Maus abgerufen werden, indem
- Sie die entsprechenden Worte oder Symbole auf der untersten Zeile
- wählen. Jede sichtbare Information kann mit einem Doppelclick auf der
- entsprechenden Zeile editiert werden. Mit einem zweiten Doppelclick
- wird die Edition abgeschlossen.
-
- Diesen Modus verlassen Sie mit "Esc" oder indem Sie mit der Maus
- ENDE:ESC wählen oder die rechte Maustaste drücken.
-
-
-
- 3.3 MONITOR-MODUS
-
-
- In diesem Modus arbeitet RXCLUS wir ein herrkömmliches
- Terminalprogramm, aber mit einer begrenzten Wahl Funktionen. Senden
- und Empfang von Dateien sind nämlich nicht das Zweck dieses spezielles
- PR-Programmes. Solche Funktionen wurden trotzdem implementiert, da es
- auch auf dem Cluster vorkommen kann, dass man eine Nachricht
- abspeichern möchte, oder eine Meldung senden möchte, die auf dem Disk
- schon bereit ist. Erwarten Sie aber bitte nicht, dass RXCLUS in diesem
- Gebiet so gut wir die normalen Terminalprogramme tut !
-
- Cluster-Ansagen, die in diesem Modus empfangen werden, werden
- zwar erkannt und normal behandelt, aber nicht mit besonderen Farben
- geschrieben. Der hörbare DX Alarm (1, 2 oder 3 Töne) bleibt dabei
- normal. Wenn Sie zurück in den DX-Empfangsmodus schalten sehen Sie die
- Informationen mit den selben Farben, als wären sie in diesem Modus
- empfangen worden. Sie können also so oft wie erwünscht zwischen beiden
- Modi umschalten, ohne Informationen zu verlieren.
-
- Folgende Funktionen stehen in diesem Modus zur Verfügung :
-
- Alt-N : Leert das Monitorpuffer und das Bildschirm. Es wird zuerst um
- eine Bestätigung gebeten.
-
- Alt-P : Paßword senden. Für Anfragen der Typ Packclus (für die Sysops)
- oder TheNet (wird auch von gewissen Mailboxsoftware benutzt,
- z.B. F6FBB). Ihr Paßword muss zuerst in RXCLUS.CFG mit dem
- Befehl PASSWORD angegeben werden.
-
- Alt-R : Eine Textdatei empfangen. Dann mußen Sie einen Dateiname
- eingeben, ggf. mit einem Pfad. Falls die Datei schon vorhanden
- ist haben Sie die Wahl zwischen Überschreiben, Anhängen oder
- Abbruch.
- Dieser Logfile wird mit einem zweiten Alt-R geschlossen.
-
- Alt-S : Eine Textdatei senden. Dann mußen Sie einen Dateiname
- eingeben, ggf. mit einem Pfad.
-
- Alt-W : Monitor-Puffer auf Disk schreiben, d.h. alle Zeilen, die mit
- den Richtungspfade noch immer dargestellt werden können.
- Dieser Puffer enthält 50 bis 1500 Zeilen, gemäß dem Wert des
- MONBUF Parameters in RXCLUS.CFG. Dann mußen Sie einen
- Dateiname eingeben, ggf. mit einem Pfad. Falls die Datei schon
- vorhanden ist haben Sie die Wahl zwischen Überschreiben,
- Anhängen oder Abbruch.
-
- F8 : Zeigt die persönliche DXCC-Datenbank.
-
- F9 : DOS-Shell (siehe Abschnitt 3.1).
-
- F10 : Länderinformationen (siehe Abschnitt 3.1).
-
- Alt-F1..F9 : Sendet den Befehl, der in RXCLUS.CFG (Parameter ALTF1 bis
- ALTF9) der entsprechenden Taste zugewiesen wurde. Paßen Sie
- beim Editieren auf, die "-Zeichen am Anfang und Ende der
- Ketten nicht zu entfernen.
-
- Alt-F10:Zeigt alle Befehle, die den Tasten Alt-F1 bis Alt-F9
- zugewiesen sind. Einer dieser Befehle kann ggf. selektiert und
- gesendet werden.
-
- <Up> : Die zuletzt gesendete Zeile wird zurückgerufen. Mit <Up> und
- <Down> kann eine der 10 zuletzt gesendeten Zeilen abgerufen,
- editiert und ggf. wieder gesendet werden. Mit <End> verlaßen
- Sie diese Funktion, ohne was zu senden.
-
-
- Senden und Empfangen von binären Dateien wird nicht unterstützt.
-
- Während des Empfangs einer Datei darf in DX-Empfangmodus nicht
- umgeschaltet werden, um Datenverluste zu verhindern.
- Diesen Modus verlassen Sie mit Alt-M oder mit einem Mausklick
- auf "M" (kurz für "M"odus) oder "Mode monitor" auf der untersten
- Zeile.
-
-
-
- 3.4 VERWALTUNG DER DXCC-DATENBANK (F8)
-
-
- Nach dem Umschalten in diesen Modus sehen Sie eine Tabelle mit
- Ihren persönlichen Daten für jedes Land. Hier ist sichtbar, in welchen
- Betriebsarten und auf welchen Bändern (160-10 m) Sie jedes Land schon
- gearbeitet haben, eine Bestätigung davon erhalten oder ein Kredit von
- der ARRL für Ihr DXCC-Diplom erhalten haben.
-
- Der Buchstabe 'W' bedeutet gearbeitet (Worked), 'C' heißt
- bestätigt (Confirmed) und 'A' bereits von der ARRL kreditiert
- (Sie sind selbstverständlich nicht gezwungen, diese Möglichkeit zu
- nutzen). Ein Bindestrich '-' kennzeichnet fehlende Bänder und
- Betriebsarten. Andere Zeichen werden in diesen Feldern nicht
- angenommen.
-
- Sie können folgende Funktionen für die Verwaltung der DXCC-
- Datenbank benutzen :
-
- <CR>: EDIT: Daten für das gewählte Land ändern.
- Die Tasten Pfad nach rechts/links, Home, End, Tab und
- Shift-Tab ermöglichen die Bewegung in allen Feldern.
- In den Pfx- und Namefeldern können auch die Tasten
- <Backspace> und <Del> benutzt werden.
- Dieser Modus wird mit einem anderen <CR> verlassen
- (Änderungen werden dann gespeichert) oder mit <Esc>
- (Änderungen werden weggelassen).
-
- Mit der Maus: Doppelclick = Zeile editieren,
- Click auf einem Feld = dieses Feld wählen,
- zweiter Doppelclick auf der Zeile = Änderungen speichern
- Click mit der rechten Maustaste = Änderungen weglassen.
-
- <INS> eine Zeile für ein neues Land hinfügen. Sie geraten
- sofort in die EDIT-Funktion und müssen die Felder Prefix
- und Name sofort ausfüllen, sonst wird die Zeile wieder
- gelöscht. Beim verlassen dieser Funktion wird das Land
- automatisch an den richtigen Platz der alphanumerischen
- Reihenfolge bewegt.
-
- <DEL> gewähltes Land löschen (nach Bestätigung).
-
- F2 : SEARCH: zeigt eine Tabelle mit den Zahlen der Länder, die auf
- jedem Band und Betriebsart jeder möglicher Status
- ("A", "C", "W" or "-") haben. Dann kann eine Liste der
- Länder erhalten werden, die hinter jeder Zahl stecken,
- z.B. alle Länder mit dem Status "-" (nicht gearbeitet)
- auf 10 m.
-
- F3 : SCORE : zeigt eine Statistik mit der Anzahl Ihrer gearbeiteten,
- bestätigten und ggf. von der ARRL kreditierten DXCC-
- Länder auf jedem Band und Betriebsart, und auch für den
- "Mixed" DXCC.
-
- F4 : PRINT : druckt Ihre DXCC-Datenbank. Das Ziel kann entweder den
- Drucker oder eine Datei sein. Auf jeder Seite erscheinen
- Ihr Rufzeichen (Parameter MYCALL in RXCLUS.CFG) und das
- Datum. Die Anzahl Länder pro Seite wird vom Parameter
- PRLEN in RXCLUS.CFG eingestellt.
- Ein direkter Druck sollte mit allen Epson-kompatibel
- Druckern möglich sein, aber wahrscheinlich nicht mit
- allen Laserdrucker. In diesem Fall können Sie die
- Druckoption "Datei" benutzen, dann diese Datei aus einem
- Programm drucken, dem Ihren Drucker benutzen kann
- (Editor, Textverarbeitung,...).
-
-
- "Deleted"-Länder : solche DXCC-Länder können auch eingetragen und als
- solche kennzeichnet werden, indem Sie ein '*' als erstes Zeichen des
- Namens hinfügen (z.B *Walvis Bay). So kennzeichnete Länder werden in
- der DXCC-Statistik ignoriert.
-
- Damit die Bewegungen mit der Maus in der Datenbank bequemer
- werden wurde zum ersten Mal in RXCLUS ein Lift ("scroll bar")
- eingebaut. Dies ersetzt die kleinen Zeichen auf der untersten Zeile
- bei den früheren Versionen und sollte in den nächsten Versionen
- allgemein werden.
-
- Den DXCC-Verwaltungsmodus verläßt man mit <Esc>, mit einem
- Click auf "Ende:Esc", oder mit der rechten Maustaste. Wenn Sie Daten
- geändert haben müssen Sie zu dieser Zeitpunkt bestätigen, ob diese
- Änderungen auf der Disk geschrieben werden sollen (EDIT, ADD und DEL-
- Funktionen arbeiten nur mit dem Speicherinhalt).
-
- Achtung: Wenn Sie bestätigen, dass die Änderungen nicht auf der
- Disk gespeichert werden sollen, werden SÄMTLICHE Änderunden seit dem
- letzten Zugang zur DXCC-Datenbank weggelassen. Wenn Sie zahlreiche
- Daten modifizieren müssen ist es empfehlenswert, daß Sie regelmässig
- den DXCC-Modus kurzzeitig verlassen, damit Sie die Daten sichern
- können.
-
-
-
- 3.5 LÄNDER ODER PREFIXE HINFÜGEN
-
-
- Neue Prefixe für ein Land können in COUNTRY.DAT hinzugefügt werden.
- Diese Datei enthält schon sämtliche ITU-Zuweisungen. Wenn trotzdem
- etwas fehlt kann sie mit einem beliebigen Texteditor bearbeitet
- werden.
-
- - Suchen Sie zuerst die Zeile, die die Informationen über das
- betreffende Land enthält (sie beginnt mit dem normalen Prefix
- dieses Landes)
- - Fügen Sie den neuen Prefix in der Zeile V O R derjenigen, die
- Sie eben gefunden haben, ein. Achtung: Ein '#' Zeichen vor und nach
- jedem Prefix ist obligatorisch !
-
- In die DXCC-Datenbank kann ein neuen Land eingefügt werden (Kapitel
- 3.4). Damit die Landinformationen Funktion (F10) und die automatische
- Erkennung der DX-Ansagen auch für dieses Land möglich ist, muß das
- neue Land auch in COUNTRY.DAT hinzugefügt werden. Dazu ist die selbe
- Syntax wie für die schon vorhandenen Länder zu benutzen:
-
- - eine (oder mehrere) Zeile(n) mit allen Prefixen, die diesem Land
- zugewiesen sind (mit '#' Zeichen vor und nach jedem Prefix)
- - eine einzige Zeile mit allen Daten über dieses Land, in der
- Reihefolge:
- normaler Prefix, Name, ITU-Zone, WAZ-Zone, Differenz UTC-Ortszeit,
- nördliche Breite (S = negativ), östliche Länge (W = negativ).
- Der Abstand zwischen den Spalten ist unwichtig.
- Der normale Prefix muß mit demjenigen in der persönlichen DXCC-
- Datenbank übereinstimmen !
-
- Länderprefixe in der DXCC-Datenbank dürfen auch geändert werden,
- solange die selben Äenderungen in COUNTRY.DAT durchgeführt werden.
- Einige Prefixe dürfen aber nicht geändert werden, weil Sie intern von
- RXCLUS für die Ländererkennung speziell behandelt werden :
-
- - FR, FR/G, FR/J, FR/T
- - K, KG4
- - SV, SY.
-
-
-
- 3.6 DIE IOTA DATEI (F9)
-
-
- Mit dieser Funktion können Sie den Status jeder IOTA-Referenz
- überprüfen und ggf. ändern.
-
- In dieser Datei werden die selben Zeichen wie in der DXCC-Datenbank
- benutzt: '-' bedeutet nicht gearbeitet, 'W' gearbeitet, 'C' bestätigt
- und 'A' für Ihr IOTA Diplom angenommen. Wenn Sie die Suche nach IOTA-
- Ansagen aktiviert haben (IOTA=1 in RXCLUS.CFG) wird diese IOTA-Datei
- benutzt um zu bestimmen, wenn eine Alarm ausgelöst werden muss.
-
- Man bewegt sich in der Datei mit den Tasten Pfad nach
- oben/unten, PageUp/PageDn (10 Zeilen nach oben/unten), Home
- (Anfang=EU-001) und End (Ende=SA-100).
-
-
- Sie bemerken rasch, daß zahlreiche IOTA-Referenzen im Moment
- keinem Inselgruppe zugeteilt sind, z.B. SA-100. Dies ist eine Folge
- der Tatsache, daß die Datei so erstellt wurde, daß sie neue IOTA-
- Referenzen ohne jede Änderung annehmen kann, solange die Regeln für
- das IOTA Diplom mehr oder weniger unverändert bleiben. Deshalb braucht
- keine neue Referenz hingefüht werden. Vergessen Sie nur die z.Z. nicht
- zugeteilte Nummern und Ändern Sie den Status, wenn Sie eine neue
- Gruppe gearbeitet haben.
-
-
- Das LASTIOTA Parameter in RXCLUS.CFG speichert die höchste
- zugeteilte Nummer auf jedem Kontinenten. Es hat keine Wirkung auf der
- IOTA-Datei, wird aber von der STAT Funktion (siehe unten) gebraucht,
- um eine richtige Anzahl fehlender Gruppen zu berechnen, indem die noch
- nicht zugeteilte Nummern nicht betrachtet werden.
-
-
- Folgende Funktionen stehen zur Verfügung :
-
- <CR> EDIT: Umschaltung zwischen Anzeige (am Start immer aktiv) und
- Editmodus. Beim Verlassen das Editmodus wird gefragt (falls Sie
- etwas geändert haben), ob die Änderungen auf Disk gespeichert
- werden sollen.
-
- F2 GOTO: Direkte Verschiebung nach einer beliebigen Referenznummer.
- Nur gültige Referenznummern können eingetippt werden.
-
- F3 STAT: Anzeige einer Statistik mit der Anzahl Referenzen mit
- jedem möglichen Status ('-','W','C' oder 'A') auf jedem
- Kontinenten.
- Für die Berechnung der Anzahl fehlenden Referenzen (Status '-')
- wird das LASTIOTA Parameter betrachtet.
- Mit <CR> oder einer Doppelmausclick kann die Liste der
- Referenzen angezeigt werden, die hinter jedem Zahl stecken.
-
-
-
-
- *** 4. BEHANDLUNG EINIGER PROBLEME ***
-
-
-
- 4.1 PROBLEME BEIM PROGRAMMSTART
-
-
- 4.1.1 Meldung : "Configuration file RXCLUS.CFG not found...
- program aborted".
-
- Überprüfen Sie, dass die Datei RXCLUS.CFG sich im selben Verzeichnis
- wie das Programm selbst befindet.
-
-
- 4.1.2 Meldung : "Configuration file MESSAGES.TXT not found...
- program aborted".
-
- Überprüfen Sie, dass die Datei MESSAGES.TXT sich im selben Verzeichnis
- wie das Programm selbst befindet. Wenn diese Datei fehlt, dann
- kopieren Sie die Datei MESSAGES.DEU (oder irgendeine Sprachendatei)
- als MESSAGES.TXT (siehe Kapitel 2.4).
-
-
- 4.1.3 Meldung : "Missing line(s) in MESSAGES.TXT, cannot run RXCLUS".
-
- Die Sprachendatei MESSAGES.TXT ist nicht vollständig. Vielleicht haben
- Sie sich beim Editieren der Datei geirrt ? Kopieren Sie die Datei
- MESSAGES.DEU (oder irgendeine Sprachendatei) als MESSAGES.TXT (siehe
- Kapitel 2.4).
-
-
- 4.1.4 Meldung : "COM x not found".
-
- COM 1 bis 4 : der in RXCLUS.CFG angegebene COM Port ist auf Ihrem
- Rechner nicht vorhanden. Ändern Sie die Zeile "PORT =" in RXCLUS.CFG
- so, daß ein vorhandener COM angegeben wird.
-
- COM 5 (TFX/TFPCX benutzen) : TFX oder TFPCX ist nicht geladen. Sie
- müssen dieses Interface laden, bevor Sie RXCLUS starten.
-
-
- 4.1.5 Meldung die mit: "*** RXCLUS.CFG :" anfängt.
-
- Der zugeteilte Wert für den in der Fehlermeldung erwähnten Parameter
- ist nicht erlaubt, oder der Name des Parameters wurde falsch
- geschrieben. Verbessern Sie die betroffene Zeile in RXCLUS.CFG
- (zulässige Werte werden immer als Kommentar angegeben).
-
-
- 4.1.6 Das Programme friert am Start, aber nur wenn es Befehle in der
- TNC.INI gibt. Sonst startet das Program und es scheint normal
- zu laufen.
-
- Sie haben HANDSHAKE=2 (=materielle Flußkontrollel) in RXCLUS.CFG
- eingestellt aber Ihr RS-232 Kabel übermittelt nicht alle Signale, die
- dazu erforderlich sind. Deshalb wartet das Programm auf eine Antwort
- die nie kommt.
-
- Es gibt 2 Lösungen:
- - setzen Sie HANDSHAKE=1 (software Flußkontrolle), oder HANDSHAKE=0
- wenn alles anderes scheitert (keine Flußkontrolle, d.h. Daten können
- verloren gehen!).
- - benutzen Sie einen Kabel, den sämtliche notwendige Kontrollsignale
- übermittelt.
-
-
-
- 4.2 EMPFANGSPROBLEME
-
-
- 4.2.1 Cluster Informationen sind in Monitor Modus sichtbar,
- erscheinen aber in DX-Empfangsmodus nicht.
-
- Überprüfen Sie, dass den TNC-Parameter MFILTER. Er ist wahrscheinlich
- so eingestellt, dass die Ctrl-G (ASCII Zeichen Nr 7) ausgefiltert
- werden. RXCLUS braucht die Ctrl-G, um die Cluster Informationen
- erkennen zu können.
-
-
- 4.2.2 In Monitor-Modus beantwortet das TNC (oder TFX/TFPCX) Ihre
- Befehle, aber die auf der QRG vorhandenen Übertragungen
- werden nicht angezeigt.
-
- - Überprüfen Sie, ob der TNC Parameter MONITOR auf ON gesetzt ist
- (sollte aus TNC.INI auf ON gesetzt werden).
- - Wenn Sie TFX/TFPCX benutzen: Überprüfen Sie, dass dieses Interface
- mit den richtigen Parametern gestartet wurde und daß der TNC schon
- vor dem Start im KISS Modus war.
-
-
- 4.2.3 Überhaupt keine kommunikation mit dem TNC.
-
- Wenn Sie ein TNC benutzen:
-
- - Falsche Parameter für die serielle Kommunikation in RXCLUS.CFG.
- Überprüfen Sie Parameter PORT, SPEED, PARITY, STOPBITS, DATABITS,
- HANDSHAKE und auch IRQ und IOPORT wenn Sie ein exotisches Port
- benutzen.
- - Ihr TNC wird von RXCLUS nicht unterstützt (DRSI,...),
- siehe Kapitel 2.1.
-
- Wenn Sie ein BayCom Modem benutzen:
-
- - überprüfen Sie, dass Sie in RXCLUS.CFG COM=5 definiert haben,
- und daß TFX/TFPCX vor dem Start von RXCLUS mit den richtigen
- Parametern (u.a. Port) geladen wird.
-
-
- 4.2.4 In Monitor-Modus erscheinen alle Zeilen übereinander.
-
- Setzen Sie den TNC-Parameter AUTOLF auf ON.
-
-
- 4.2.5 Nach dem Programmstart müßen Sie in Monitormodus umschalten und
- <Return> drücken, sonst erscheint nichts am Bildschirm.
-
- Setzen Sie den TNC-Parameter FLOW auf ON (bei TF EPROMs: Z auf 1
- oder 3 setzen).
-
-
-
-
- 4.3 PROBLEME MIT DEN DATENBANKEN
-
-
- 4.3.1 Unerwartete Meldung "die Datenbank ist leer".
-
- - Sie haben RXCLUS aus einem anderen Verzeichnis gestartet, als von
- dem in dem sich die Datenbanken befinden (der DOS-PATH hat keine
- Wirkung für die Datenfiles !).
- - Sie haben irrtümlich die Datenbank gelöscht oder umbenannt.
-
-
- 4.3.2 Falsche Entfernung- und Azimutberechnungen.
-
- Ihre geographische Koordinaten sind in RXCLUS.CFG falsch
- eingestellt. Beide Parameter MYLAT (Breite) und MYLONG (Länge) sind in
- dezimale Grade anzugeben. Eine südliche Breite oder eine westliche
- Länge sind als negative Zahlen einzugeben.
-
-
- 4.3.3 Einige Länder werden nicht als fehlend oder nicht bestätigt
- angezeigt, obwohl die Daten in DXCC.DAT richtig sind.
-
- - Einige Länder, die den selben Prefix benutzen, können leider nicht
- unterschieden werden, z.B. VP8 (5 DXCC Länder). Sie können die
- DXCCLINK.TXT Datei benutzen, damit gewisse Rufzeichen richtig
- behandelt werden (siehe Abschnitt 2.9).
-
- - sonst: Überprüfen Sie, daß der in der DXCC-Datenbank benutzte
- Prefix der selbe ist wie derjenige, der in COUNTRY.DAT als normaler
- Prefix definiert ist (befindet sich am Anfang derjenigen Zeile die
- auch die Koordinaten des betroffenen Landes enthält).
-
-
- 4.3.4 Die DXCC-Datenbank wird auf einer komischen Weise (schräg)
- angezeigt).
- Sie benutzen eine DXCC.DAT, die von einer alten Version erstellt
- wurde. Setzen Sie DXCC6263.EXE ein, um sie auf das heutige Format
- umzustellen.
-
-
-
- 4.4 PROBLEME BEIM SENDEN EINER DATEI
-
-
- 4.4.1. Die Datei wird zu langsam gesendet.
-
- Stellen Sie das Parameter CHRDELAY in RXCLUS.CFG auf ein niedrigeres
- Wert ein. Siehe auch unten (4.4.2).
-
-
- 4.4.2. Bei Senden erscheinen komische Zeichen auf dem Bildschirm
- und/oder Teile der Datei fehlen beim Ziel.
-
- Stellen Sie das Parameter CHRDELAY in RXCLUS.CFG auf ein höheres Wert
- ein.
-
-
-
-
- *** 5. VERTEILUNG VON RXCLUS ***
-
-
-
- a) Auf den PR-Mailboxen: jede neue Version wird in IBM @ EU
- eingespielt, mit PKZIP gepackt und mit 7+ kodiert.
-
-
- b) Auf dem Internet: RXCLUS finden Sie auf folgendem URL:
-
- http://homepage.iprolink.ch/~rchalmas
-
- Dort finden Sie auch Links nach TFX- und TFPCX-Archive, falls Sie
- eine solche Interface brauchen.
-
-
- c) Auf Disk: RXCLUS kann zu jeder Zeit direkt vom Author erhalten
- werden (Anschrift: siehe unten). Bitte einen selbstadressierten
- Briefumschlag und die folgende Anzahl IRC's beifügen (inkl. Porto
- und ein 1.44 MB Disk, andere Formate auf Anfrage) :
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- Europa und Länder am Mittelmeer (Post 1. Klasse) : 3
- Übersee (Post 2. Klasse) : 3
- Übersee (Post 1. Klasse) : 4
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- (1 IRC weniger wenn Sie einen formatierten Disk mitsenden).
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- *** 6. ENDBEMERKUNGEN ***
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- Dieses Programm wurde sorgfältig getestet. Es kann aber nicht
- versprochen werden, daß es in allen denkbaren Bedingungen und mit
- jeder Hardware einwandfrei funktionieren wird. Alles wurde gemacht,
- damit keine Schaden durch die Verwendung dieses Programmes entstehen.
- Der Author lehnt aber jede Verantwortung ab, falls Datenverluste oder
- irgendwelche andere Schaden wegen einer unbemerkten Softwarefehler
- trotzdem vorkommen sollten.
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- RXCLUS gehört zur "Freeware" Kategorie. Es darf für nicht
- kommerzielle Zwecke frei benutzt werden. Kopien dürfen erstellt
- werden, solange alle Dateien der originalen Distribution inbegriffen
- sind (am besten sollte das originale Archiv kopiert werden), die
- Urhebervermerke nicht geändert oder entfernt werden und keine anderen
- Spesen als der Preis des Datenträgers und ggf. das Porto verrechnet
- werden.
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- Verbesserungsvorschläge sowie Übersetzungen der Textdateien
- sind jederzeit willkommen.
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- Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Empfang der DX-Ansagen !
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- Robert CHALMAS, HB9BZA
- Postfach 1225
- 1227 Carouge/GE
- SCHWEIZ
- FAX +41 22 820 05 06
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- Sysop DX-Cluster HB9IAC-8
- MYBBS: HB9IAP
- email: rchalmas@iprolink.ch
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